Der Leistungsdruck in den sozialen Diensten – insbesondere im Bereich der Pflege – hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Ökonomisierung und finanzielle Kürzungen sowie Bürokratisierung und Fachkräftemangel sind einige Gründe, die den Leistungsdruck der Beschäftigten immer mehr erhöhen und immer mehr zu physischen und psychischen Erkrankungen führen.
21. Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht am 5. und 6. März in Eichstätt.
Die sozialpolitischen Herausforderungen der Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt werden eine zentrale Frage des Arbeitsrechts sein. Neue Arbeitsformen werden gebildet.
Der viel beschworene Fachkräftemangel im Bereich der sozialen Dienste – vor allem in der Pflege – wird fragwürdig, wenn qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 60- oder 80 %-Verträgen abgespeist werden und damit in die Armutsfalle geraten. Es ist zu fragen, warum der viel beschworene Fachkräftemangel nicht zu dem üblichen Marktprinzip „die Nachfrage bestimmt den Preis“ und damit zu einer deutlichen Steigerung der Arbeitsentgelte in den sozialen Diensten führt.
Was kann die Mitarbeitervertretung leisten?
Wie müssen die Arbeitsrechtlichen Kommissionen auf die Entwicklung reagieren?
Diese grundsätzlichen Fragen, aber auch konkrete Fragen des kirchlichen Arbeitsrechts stehen bei der Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht in Eichstätt zur Diskussion. Die ausführliche Einladung und das Programm finden Sie auf der Internetseite der ZMV.